Hyaluronsäure ist eine Substanz, die in fast allen Organen des Körpers, insbesondere in der Haut, den Augen und in den Gelenken vorkommt. Sie ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) und wirkt als Gleitmittel bei allen Gelenkbewegungen.
Bei einem Gelenkverschleiß, also einer sog. Arthrose kommt es zu Einrissen und Abbau des Knorpels. Durch die veränderte Oberfläche entsteht eine erhöhte Reibung, welche zur Reizung und Entzündung des Gelenkes führt.
Der Körper versucht durch eine vermehrte Produktion von Gelenkflüssigkeit das Gelenk zu "schmieren" und die Reibung zu vermindern. Durch chronische Überbelastung, Verschleiß und/oder beginnende Arthrose wird die Gelenkschmiere in Menge und Konsistenz minderwertig und kann den Knorpel und die tiefer liegenden Knochenstrukturen nicht mehr optimal schützen.
Durch die von außen in die Gelenkspalten injizierte Hyaluronsäure soll der Knorpel wieder optimal geschützt und Schmerzfreiheit und Beweglichkeit wieder erhöht werden
Die Hyaluronsäure mildert die oberflächlichen Knorpelaufbrüche ab und stellt die alte Viskosität der Gelenkflüssigkeit wieder her, die durch die Ergussbildung verringert ist. Im besten Fall entsteht weniger Abrieb und eine geringere Entzündung, somit weniger Flüssigkeit im Gelenk. Dadurch bleibt die Gelenkschmiere länger dickflüssig (viskös) und kann ihre Aufgabe besser erfüllen.