Impingement Syndrom, Schleimbeutelentzündungen:


Durch knöcherne Anwüchse des Schulterdaches kommt es bei dem sog. Impingement oder Engpassyndrom zu einer Einengung der darunterliegenden Sehnen und Schleimbeutel. Die Einengung führt mit der Zeit zu einer Reizung und Entzündung des Schleimbeutels (Bursitis) und der Sehnen (Tendinitis), bei längerem Vorliegen der Erkrankung können auch Schädigungen und ein- oder Abrisse der Schultersehnen auftreten (Rotatorenmanschettenruptur).

Symptome:

Typischerweise bestehen Bewegungsschmerzen bei Überkopftätigkeiten. Zeitweise auch Nachtschmerzen und Schmerzen beim Liegen auf derbetroffenen Seite.


Diagnostik:

Ultraschall, Röntgen, bei anhaltenden Beschwerden evtl. zusätzliche MRT Diagnostik


Therapie:

Am Beginn steht immer die konservative Therapie: Krankengymnastik, physikalische Maßnahmen (Elektrotherapie, Wärme/Kälte), Schmerzmedikamente (NSAR - entzündungshemmend), ggf. subacromiale Spritzen mit Cortison.


Operativ:

Bei anhaltender Beschwerdesymptomatik trotz konservativer Therapie ist eine Operation zu empfehlen. Die operative Behandlung erfolgt minimalinvasiv durch eine Schulterspiegelung (Schulterarthroskopie). Hier werden die knöchernen Anwüchse des Schulterdaches kontrolliert entfernt (subacromiale Dekompression) und den Sehnen mehr Platz geschaffen, ein entzündeter Schleimbeutel kann direkt mit behandelt werden.


Nachbehandlung nach der Operation:

Die Nachbehandlung erfolgt frühfunktionell, d.h. eine Ruhigstellung ist nicht erforderlich, 4 Wochen postoperativ sollten Überkopfarbeiten vermieden werden . 


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