Die Messung der Knochendichte ist die einzige Möglichkeit der Früherkennung einer beginnenden Osteoporose. Gemessen wird der Knochenmineralgehalt (bone mineral content, BMC) in Gramm bzw. die Knochenmineraldichte (bone mineral density, BMD).
Als Folge eines krankhaft erhöhten Abbaus von Knochenmasse oder Knochensubstanz kommt es zu einer zunehmenden Zerstörung der Feinstruktur des Knochens, was schließlich zu einer deutlich erhöhten Knochenbrüchigkeit führt. Die osteoporotischen Knochenbrüche treten typischerweise schon bei harmlosen Anlässen oder oft sogar spontan auf, also ohne angemessene Ursache wie z.B. nach einem Sturz.
Die DXA Messung entdeckt eine Verminderung des Knochenmineralgehaltes (Osteopenie/Osteoporose) noch vor Auftreten von osteoporosebedingten Knochenbrüchen und sagt das Risiko für ein späteres Auftreten einer manifesten Osteoporose voraus.
Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen lassen sich der Verlauf der Osteoporose und die Wirksamkeit der Therapie der Osteoporose dokumentieren.
Die DXA Messung stellt derzeit den "Goldstandard" der Knochendichtemessung dar und ist die von der WHO und vom DVO (Dachverband Osteologie) anerkannte und empfohlene Standardmethode zur Diagnosestellung der Osteoporose. Die Messung ist nicht invasiv und hat eine geringe Strahlenbelastung, gemessen wird an den für eine Fraktur gefährdetsten Bereichen des Sklelettsystems, dem Oberschenkelhals und der Wirbelsäule.
Die Knochendichtemessung ist in unserer Praxis nicht über die gesetzliche Krankenkasse abrechenbar. Für die ausführliche Anamnese, DXA-Knochendichtemessung und anschließende Beratung berechnen wir 70,- € für die Erstuntersuchung und 60 ,-€ für die Folgeuntersuchungen
* Änderungen vorbehalten
Jeder Patient erhält einen Knochendichtepass, in dem alle relevanten Daten festgehalten werden. Bei Bedarf erfolgt eine zusätzliche Laboruntersuchung osteoporoserelevanter Blutwerte (Blutuntersuchung).